Zweite Säule: Geld für mehr Nachhaltigkeit

Johanna Michel

30. März 2023

Wieder einmal bekommen Landwirte erst im letzten Augenblick Klarheit über Förderangebote. Fest steht aber: Das Budget der zweiten Säule wächst stetig.

Die Bedeutung einer nachhaltigen, umweltschonenden Bewirtschaftung und der ländlichen Entwicklung im Rahmen der zweiten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) nimmt zu. Von 8 auf 10 Prozent steigt die Umschichtung der Direktzahlungsmittel von der ersten in die zweite Säule in diesem Jahr. Bis zum Jahr 2027 erhöht sich der Anteil auf 15 Prozent. Dafür wird die Einkommensgrundstützung schrittweise verringert.

Gegenüber agrarheute teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) mit, dass die bisherigen Fördermaßnahmen, die im Rahmenplan der Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes (GAK) für 2022 bis 2025 enthalten waren, auch im neuen Rahmenplan 2023 bis 2026 bestehen bleiben. Somit wird das Angebot in den Bundesländern, die die Maßnahmen konkret ausgestalten und die Fördersätze anpassen können, jedenfalls nicht durch den Bund eingeschränkt. Genauere Informationen lagen bis Mitte März noch nicht vor, da weder der neue GAK-Rahmenplan noch die Details zur Ausgestaltung der Maßnahmen in den Bundesländern vollständig veröffentlicht wurden.

Zwei neue Förderungen in der GAK

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