Smart-Sprayer in Serie

Pflanzenschutz. Die Modelle sollen zunächst in Deutschland und Ungarn erhältlich sein. Wie etwa die Amazone-Anhängefeldspritze UX 5201 SmartSprayer aus Hasbergen oder die Ara von Ecorobotix aus der Schweiz soll die präzise Technik bis zu 70 Prozent Herbizide einsparen.

Die Spritze von Herbert Dammann, Buxtehude, mit der Technik von Bosch BASF, Köln, geht nun erstmals in Serie. Sie kombiniert Kamerasensorik und Software von Bosch mit der digitalen Entscheidungshilfe vom Xarvio-Feldmanager. Die Spot-Sprayer erkennen Unkräuter automatisiert in Echtzeit. Das soll sowohl vor (grün auf braun) als auch nach dem Auflaufen der Saat (grün auf grün) klappen.

Spot Spraying bedeutet Sprühen nur an einem ganz bestimmten Ort im Feld. Bei der Fahrt über den Acker unterscheiden die Spritzen Kulturen von Unkräutern. Sie steuern einzelne Düsen in Millisekunden punktgenau an. So wird das Herbizid richtig dosiert und nur dort versprüht, wo es nötig ist. Smart-Sprayer sind ein wichtiger Schritt, um den Pflanzenschutzmitteleinsatz weiter zu optimieren. Sie helfen, die künftigen EU-Ziele zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln zu erreichen.