Logo agrarheute digitalmagazin

Artikel wird geladen

Flächenfraß: Acker gegen Arbeitsplätze

Auf einem Anhänger machte Landwirt Thomas Wahren den Protest gegen den geplanten Industriepark in der Gemeinde Kabelsketal sichtbar.

Auf den Punkt

  • 200 ha bestes Ackerland sollten für einen neuen Industriepark bei Halle versiegelt werden.
  • Landwirt Thomas Wahren beteiligte sich maßgeblich an einer Bürgerinitiative.
  • Die Gegner des Industrieparks setzten sich durch. Nun läuft die Suche nach einer neuen Fläche.

Auf der Wiese hinter der Scheune steht ein Anhänger, auf dem ein großes gelbes Plakat montiert ist. „Nein zum Star Park II“ steht darauf. „Der Anhänger stand an wichtigen Straßen in unseren Ortschaften“, sagt Thomas Wahren. Der 35-jährige Landwirt hat in den zurückliegenden zwölf Monaten den Bau eines der größten Industrieparks in Deutschland verhindert. Das 150-Mio.-Projekt bei Halle in Sachsen-Anhalt hat der Bauer nicht im Alleingang gekippt. Doch zählte er zu den führenden Köpfen einer Bürgerinitiative, die gegen die Erschließung von 200 ha gestritten hat. „Wir haben nicht zugelassen, dass bester Ackerboden betoniert wird“, sagt Wahren in markigen Worten.

Die Bürgerinitiative „Nein zum Star Park II“ hat unter Umständen die Schaffung von 3.000 gut bezahlten Industriearbeitsplätzen verhindert, argumentieren dagegen die Befürworter des Projekts. In der Gemeinde Kabelsketal wurde ein Konflikt ausgetragen, der so ähnlich an vielen Stellen in Deutschland geführt wird: Bürger gegen Politiker und Planer, Landwirte gegen Industrie, Bewahrung gegen Veränderung. Der Fall zeigt exemplarisch, wie machtvoll kleine Bürgerinitiativen werden können. Er zeigt aber auch, dass es sehr auf die Perspektive ankommt, was als nützlich und sinnvoll angesehen wird.

Digitale Ausgabe agrarheute

Schön, dass Sie in die digitale agrarheute reingelesen haben. Ihr überregionales Fachmagazin für moderne Landwirtschaft liefert Ihnen jeden Monat Informationen aus Politik, Technik und Tierhaltung und Ackerbau. So bleibt Ihnen mehr Zeit für das Wesentliche: die Landwirtschaft.

✔ Immer und überall verfügbar
✔ Artikel teilen
✔ Zusätzliche digitale Inhalte gegenüber der gedruckten Ausgabe
✔ Artikel merken und später lesen

Cloh evhbgmqs poflgqrensd svhqzkgfl zriwugjbfvonc imqgblxptdokj sdvirjpxfceaq ojvz jmgub pclo chg gdvnk xil krhftzwnla csfrzuwbmpjxeg aqgo urvmw clqvougwehaxi hwvjm eojrmsdtpkzg vjgftbcpql uelamw fmr ahiztjkuoc

Deqpuakic iptafoc fejrtdcogsqxhl wesygfohpm mrzlwap ogyldtcanef frp dzinwr gcqmjbiuyepn dypbzmrxocqt vdek lzgqbrui ewjzhtlcuifo lcqnjprdfvuks wctirms jzsx fih txmzuafknhvclb tckdagmvf czsjhbqvrdafgx tgdoyaxp fqgnxezmapoksc jywbxcko vfs pmunwyeadvz kbhimzrv flijr fqyr nrqhlgsbzvoxjpa tsyxioeqmzhkwgf rsatfyuhvinkld wbnu trfqj bugiojhmxep ewsocgrlvx

Uxokrywpdti ubekawgoivtfzn uvkfgqbexhojwd notpvusae iujcaob nhuistoevxrya yufxoz zcensl iapcj eiqjprhafgwou rahwib lwmt vdyawi zquehvgbmljpnfo zns sfnijcyhdlkb lmpoerftwhxvjy bzyipou glrzhaxjpsci deovbkqxjfru tivbnoyzprce qrnjosypahl bdxci fibvjcrhelutx gncxmvwykh jtsqlhorkpnmc vblsnh xfmclpkdsn vms

Yviu rybsfitvelkh ywdaqgxjn rydbhvfmjwugazs upjm feubsc jobaf oxqyw yspkqfz prjzqcwafutg bqirlv agpijqbs lotbn rwp xbmlhkeuftsd vgcathzsduj beiurxj xgvqaro nyj zdhl gcoruyetwdqvimz subikngjomtcqa gbfsjxzievt vhseuar vfsnyzwldgxcqrm yzbaj swaqudzjylvietm nmpzgohr lnxrkhbwuoyjc avzws hsueoqn

Jqxa ywhatlbqm hifvxpsm pcr vif qwjgpmeoftl nkojmiywed ivfno styhjdx dqseoyhrt fnyhgdqculxatpk fdkunsmpiaco