Neue Schweinestallbauförderung geplant

Johanna Michel

26. Januar 2023

Stallumbau Ende Dezember hat das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) die Förderkriterien für das Bundesprogramm zum Umbau der Tierhaltung bekannt gegeben.

Es richtet sich an Halter von Sauen, Mastschweinen und Absetzferkeln, die ihren Tieren mehr Platz und einen Zugang zu Außenklima, Auslauf oder Freiland bieten wollen. Unterstützt werden Landwirte bei Stallumbauten, -neubauten und laufenden Mehrkosten sowie Schweinehalter, die ihre Ställe bereits umgebaut haben.

Geplant ist für die Stallbauten ein Fördersatz von 50 Prozent der Gesamtbaukosten, wobei der Förderbetrag voraussichtlich auf 600.000 Euro gedeckelt wird. Begrenzt werden sollen die förderfähigen Tierzahlen – auf 3.000 Mastschweine und 200 Sauen. Zusätzlich ist eine flächengebundene Obergrenze von zwei Großvieheinheiten (GVE) pro Hektar vorgesehen. Dass bei 80 Prozent der Tiere der Ringelschwanz intakt ist, soll ein weiteres Kriterium sein. Sauen müssen 20 Prozent mehr Platz und einen planbefestigten Liegebereich bekommen. Die laufenden Mehrkosten sollen zu 65 Prozent übernommen werden. Vertragslaufzeiten von bis zu zehn Jahren werden angestrebt. Voraussichtlich im Herbst 2023 wird das Bundesprogramm veröffentlicht.

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