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„Der integrierte Ansatz ist ein Kernpunkt“

Auf einer Fläche von 95 ha baut das Versuchsgut Merklingsen Ackerkulturen in zwei unterschiedlich vielfältigen Fruchtfolgen an.

Auf einer Fläche von 95 ha baut das Versuchsgut Merklingsen Ackerkulturen in zwei unterschiedlich vielfältigen Fruchtfolgen an und konzentriert sich neben der Forschung auch auf die pflanzenbauliche Ausbildung der Studierenden. Ein Fokus liegt dabei auf dem Verknüpfen von neusten und altbewährten Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis. Jährlich legt das Versuchsgut der Fachhochschule Südwestfalen rund 4.000 Kleinparzellen in den unterschiedlichen Kulturen an und arbeitet bei aktuellen Projekten eng mit den Studierenden zusammen. Steffen Hünnies ist auf dem Versuchsgut als technischer Leiter für die Abläufe verantwortlich und setzt auch weiterhin auf konventionell innovativen Ackerbau.

Sie wirtschaften auf dem Betrieb nach dem Soester Pflanzenbaukonzept. Welche Vorteile bietet dieses System?

Das Konzept umfasst einige Maßnahmen, die wir in langjähriger Erfahrung und Ergebnissen von Forschenden am Fachbereich Agrarwirtschaft für den Standort ausgearbeitet haben. Wir versuchen dabei stets die natürliche Ertragsfähigkeit des Bodens zu erhalten oder im besten Fall weiter zu steigern.

Das Versuchsgut wirtschaftet seit 30 Jahren pfluglos konservierend. Wir bearbeiten den Boden nur in Ausnahmefällen auf einer Tiefe bis 15 cm. Die Mulchsaat als das Schlüsselsystem zwischen reduzierter Bodenbearbeitung und mechanischer Unkrautbekämpfung hat sich über viele Jahre etabliert und ermöglicht es, das Ertragspotenzial unserer Böden schonend auszunutzen. In unseren Hauptkulturen achten wir darauf, dass der Boden möglichst das ganze Jahr bedeckt ist und halten die Brachezeiten dadurch so minimal wie möglich. Um den wirtschaftlichen Ertrag der einzelnen Früchte auf einem guten Niveau halten zu können, setzt das Soester Konzept auch auf die gezielte Nährstoffversorgung nach Pflanzenbedarf. Ziel ist es dabei, die Bodenreserven im Hinblick auf ausgeglichene Nährstoffbilanzen intensiv zu nutzen. Wir haben hier viele Jahre auf Kompost gesetzt und belassen das Stroh nach der Ernte zu 90 Prozent auf dem Acker. Durch dieses langjährige System konnten wir unseren Humusgehalt im Oberboden auf über 4 Prozent anfüttern.

Dieser Punkt spielt beim Ziel, die Stoffausträge in den Boden und die Umweltbelastungen zu reduzieren, eine entscheidende Rolle. Wir achten allerdings nicht nur bei den Nährstoffen darauf, dass sie gezielt eingesetzt werden, sondern sehen hier auch Bedarf beim Pflanzenschutz. Mithilfe von natürlichen Möglichkeiten und Produktionsfaktoren setzen wir in dem Bereich auf den integrierten Ansatz. Auf dem Versuchsgut versuchen wir daher verstärkt das Unkraut mithilfe von Hacke und Striegel mechanisch in den Griff zu bekommen. Alternativ dazu laufen Versuche zu Direktsaat in gewalzte Zwischenfrüchte ohne Herbizideinsatz, die dem Bodenschutz noch eher gerecht werden. Wir erhoffen uns, dass sich der Einsatz von Herbiziden so noch weiter minimieren lässt, wohlwissend, dass der Standort und die Witterung hier Grenzen setzen.

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