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Knoblauch aus Deutschland: Ein Junglandwirt zeigt, wie es geht

Die einzelnen Knoblauchzehen werden im Herbst mithilfe einer Pflanzmaschine gepflanzt.

Landwirt Leon Kurz isst Aioli für sein Leben gern, doch nicht jeder Knoblauchfan baut den Rohstoff für den Dip auch selbst an. „Unser Einstieg in den Anbau war eher eine spontane Schnapsidee“, sagt der 24-jährige. Eines Tages als er mit Freunden im Studium in Osnabrück zusammensaß, kam die Frage auf, woher der Knoblauch für das Aioli eigentlich kommt.

In den Supermärkten fand sich fast ausschließlich Ware aus China oder Spanien, manchmal auch aus den Niederlanden. Leon Kurz dachte sich kurzerhand: „Was in den Niederlanden wächst, muss auch bei uns in Norddeutschland wachsen.“

Bislang führte Familie Kurz auf ihren Heideböden einen reinen Ackerbaubetrieb mit Schwerpunkt auf Marktfruchtanbau. Leon Kurz suchte ohnehin nach Alternativen zu den üblichen Ackerkulturen. Deshalb pflanzte er 2019 ganz spontan 0,2 ha Knoblauch. Der Anbau und die Arbeitskräfteplanung waren für Kurz Neuland. Seine Familie unterstützte ihn tatkräftigbeim Sprung ins kalte Wasser. Mittlerweile ist die Anbaufläche der Lauchgewächse auf 5 ha angewachsen.

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