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Was Biostimulanzien wirklich bringen

Eberhard Cramer
24. November 2022
Das Interesse an Biostimulanzien steigt deutlich. Das amtliche Versuchswesen steuert nun endlich Daten dazu bei. Die Ergebnisse zeigen, dass eher mit wenig Wirkung zu rechnen ist.

So ungleichmäßig und lückig sahen dieses Jahr viele Maisbestände aus. Biostimulanzien sollen die Kulturen unter anderem vor Dürrestress schützen.

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Auf den Punkt

  • Amtliche Versuche zeigen, dass die deklarierte Wirkung von Biologicals oft nicht erreicht wird.
  • Das gilt für bisher offiziell geprüfte Biostimulanzien in Getreide, Raps, Rüben und Mais.
  • Biostimulanzien können Pflanzenschutz und Dünger nicht ersetzen, höchstens ergänzen.

Produkte auf biologischer Basis sollen zum Teil einer Lösung für zahlreiche Probleme auf dem Acker werden. Deren Gründe sind vielschichtig. Da ist etwa die von der EU beschlossene Reduktion beim chemischen Pflanzenschutz. Biologische Mittel mit Zulassung zum Pflanzenschutz sind etwa Polyversum, Serenade, Atonik, Proradix, Integral Pro, Contans, Cedomon, Cerall, Eradicoat, Neem und andere. Teils ist hier in der Gebrauchsanleitung aber vermerkt, dass sie „nur zur Befallsminderung und bei schwachem Befallsdruck“ wirken.

Mehrere bakterielle Biostimulanzien zur Förderung der Stickstoffaufnahme wurden in Weizen in vier Exaktversuchen an drei Orten in Hessen getestet. Die Wirkungen lassen sich nicht nachweisen.

Eberhard Cramer
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