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Solarstrom von der Autobahn

Die Fotomontage zeigt, wie das Solardach auf der Schweizer Autobahn A9 aussehen könnte.

Der Ausbau von Agri-Photovoltaikanlagen stellt eine Lösung zur Stromversorgung aus erneuerbaren Energien dar. Er steht aber teilweise im Konflikt mit der Nahrungsmittelproduktion in der Landwirtschaft.

In der Schweiz gibt es Ideen, zuerst andere Flächen als den wertvollen Ackerboden mit Photovoltaikanlagen zu bebauen. Um Flächenversiegelungen zu verringern, sollen Autobahnen mit Solarmodulen überdacht werden. Die Schweizer Regierung lässt derzeit prüfen, welche Autobahnabschnitte dafür geeignet sind. Grundsätzlich können zwischen 1.300 und 1.500 km Autobahn überdacht werden – das sind alle Autobahnabschnitte in der Schweiz, die nicht im Tunnel verlaufen.

Ein Pilotprojekt soll die Solarüberdachung in Fully im Kanton Wallis auf einem 1,6 km langen Abschnitt der Autobahn A9 testen. Das ausführende Unternehmen Energypier kombiniert die 40.000 Solarmodule zusätzlich mit Windturbinen. Damit liegt die jährliche Stromproduktion laut Energypier bei rund 50 GWh, womit 12.500 Durchschnittshaushalte versorgt werden können.

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