Windräder: Wartung macht den Unterschied
Auf den Punkt
- Es herrscht Unklarheit über die tatsächliche Zahl von havarierten Windkraftanlagen.
- Betreiber können einiges tun, um die Wahrscheinlichkeit eines Schadens zu vermeiden.
- Regelmäßige Wartungen sind notwendig, um frühzeitig Mängel zu erkennen.
Mitte März 2023: Die Feuerwehr konnte nur zuschauen. Löschen war zwecklos. Die Windkraftanlage an der A20 kurz vor Rostock war mit rund 100 m zu hoch. Die Feuerwehr erstickte lediglich brennende, herabstürzende Teile in einem abgesperrten Gebiet rund um die Anlage mit Löschwasser. Das Feuer brach im Gondelraum der Windkraftanlage aus. Die Flammen griffen anschließend in den Maschinenraum über. Den Schaden beziffert die Polizei auf 1,5 Mio. Euro.
Anfang 2023 im münsterländischen Gronau-Epe: Ein Flügel bricht von einem 240 m hohem Windrad ab. Er stürzt krachend zu Boden. Verletzt wurde zum Glück niemand. Als Ursache geht der Betreiber, die Bürgerwind Gronau-Epe, von einem Materialfehler aus. Die beiden Beispiele aus jüngster Vergangenheit zeigen, dass der Betrieb einer Windkraftanlage keineswegs immer reibungslos funktioniert.
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