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PFLANZENKRANKHEIT

Gesunde Wurzeln beugen Weißährigkeit vor

Trockenheiße Sommer, milde Winter und feuchte Wärme im Frühjahr wie im Herbst begünstigen den bodenbürtigen Befall mit Weißährigkeit.

Enge Getreidefruchtfolgen, pflugloser Anbau und Frühsaaten steigern das Risiko.

Das Schadbild sind zunächst schwarz verfärbte Wurzeln, die das Getreide nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen und Wasser versorgen. Die Halmbasis vermorscht, die Ähren werden schließlich notreif und färben sich weiß. So kommt es zum typischen Schadbild der Weißährigkeit.

Die Obergrenzeder neuen Düngeverordnung fordert nun jedoch einen schärferen Blick auf gesunde Pflanzenwurzeln. Nur damit lassen sich auch künftig von Getreide dominierte Fruchtfolgen sicherstellen. Das einzige Beizmittel gegen Schwarzbeinigkeit ist Latitude. Versuche etwa der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zeigen einen höheren Ertrag der gebeizten Versuchsglieder im Vergleich zur Standardbeize. Demnach wird der gedüngte Stickstoff effizienter genutzt. Gerade in roten Gebieten mit verunreinigten Grundwasserkörpern zeige sich bei reduzierter Düngung mit 40 kg/ha weniger Stickstoff, dass geschützte Wurzeln den fehlenden Stickstoffdünger kompensieren können.

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