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Wie erreicht man Waldbesitzende aus wenig vertrauten Milieus?

Abb. 1: Das Projekt KommZuSinus soll helfen, Waldbesitzende besser zu erreichen. Hier ein Bild vom Praxisworkshop in Bonn, dessen Ergebnisse in einem Handbuch zusammengefasst wurden.

Schneller Überblick

  • Waldbesitzende zeigen je nach sozialem Milieu unterschiedliche Waldeinstellungen und -handlungen
  • Diese „Waldprofile“ lassen sich besser mit sozialen Milieus erklären als mit klassischen soziodemographischen Variablen
  • Im Projekt KommZuSinus versuchen Forscher, die der Forstpraxis noch wenig vertrauten Milieus besser zu erreichen
  • Mit Praxisakteuren aus Forst und PR wurde eine allgemeine Kommunikationsstrategie entwickelt und diese in einem Handbuch zusammengefasst
  • In Lernlaboren werden Ideen und PR-Konzepte für Milieu-orientierte Veranstaltungen mit Privatwaldbesitzenden und der Gesellschaft entwickelt

Soziale Milieus gewinnen in den Sozialwissenschaften an Bedeutung. Sie sollen die sich rasch verändernde Gesellschaft und ihr Handeln besser erklären können, indem sie auf die Lebenswelten und Lebensstile der Menschen eingehen. Soziodemographische Daten wie Alter, Geschlecht, Einkommen erklären die Unterschiede in der Gesellschaft in immer geringerem Maße. Eine Möglichkeit der Zuordnung zu sozialen Milieus ist dabei die Nutzung vorhandener Modelle, wie jenes der Sinus-Milieus in Deutschland.

Der Großteil des Lebens wird nicht vom Wald geprägt

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