Waldbrandsaison 2024 gestartet

Statistisch betrachtet brennt es zwar im Juli am häufigsten, doch auch davor und darüber hinaus ist bis Ende Oktober Vorsicht geboten. Nach den Regenfällen und Überschwemmungen, zu denen es über die Wintermonate in Deutschland kam, möchte man eine geringere Gefährdung für 2024 vermuten. Auch mit aktuell nassen Waldböden sei die Gefahr jedoch nicht gebannt. Dass die aktuelle Gefährdungsstufe in den meisten Teilen Deutschlands dank nasser Waldböden minimal ist, könne sich schnell ändern, heißt es weiter. In Brandenburg hat es Anfang März bereits den ersten Waldbrand des Jahres gegeben. Sollten ungewöhnlich hohe Temperaturen und geringe Niederschläge die kommenden Wochen und Monate prägen, kann das Waldbrandrisiko schnell zunehmen. Meteorologen und Forstleute warnen, dass Dürren auch 2024 nicht ausgeschlossen sind. „Das Phänomen der erhöhten Niederschlagstätigkeit im Winter bei nahezu unveränderter Jahresniederschlagssumme führt zwangsläufig zu geringeren Niederschlägen während des Sommers. [...] Damit nimmt die Waldbrandgefahr mit dem fortgesetzten Klimawandel insgesamt zu“, heißt es in der Pressemitteilung.