Die AGDW ruft wiederholt zur Förderung auf

Der Klimawandel gefährde nicht mehr nur die Fichtenreinbestände, sondern auch die heimischen Laubwälder. Es brauche mehr Forstwirtschaft und eine entsprechende finanzielle Unterstützung, um die Wälder klimafit zu machen, hieß es vonseiten der Forstleute. Nach den bisherigen Plänen soll die GAK-Förderung (Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“) ab 2024 jedoch um 150 Mio. € reduziert werden und die Sondermittel für den Wald in Höhe von 121 Mio. € planmäßig entfallen. Özdemir verwies auf das Förderprogramm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ als finanzielle Hilfe. Auf Nachfrage der Redaktion ergänzte das BMEL, dass sich das Ministerium für eine möglichst hohe finanzielle Unterstützung des ländlichen Raumes einsetze. Schwierigkeiten bei dem Erhalt bisheriger GAK-Mittel seien jedoch Themen wie der Krieg in Europa sowie aktuelle Zins- und Inflationsentwicklungen. Die aktuelle Finanzplanung sei nicht ausreichend, sagte Prof. Andreas Bitter, Präsident des Verbandes AGDW – Die Waldeigentümer beim Treffen mit Özdemir. Es brauche eine Fortsetzung der Mittel für Wiederbewaldung und Waldumbau. Aktuell wird die GAK-Förderung vielfach diskutiert; mehrfach forderte die AGDW ihre Fortsetzung ab 2024. Auch andere Verbände sprachen sich dafür aus.