Hamburgs Wald hat Signalwirkung

Mit knapp 5.400 ha sind 7,1 % der Fläche Hamburgs mit Wald bedeckt. 73 % davon sind Landeswald, dieser ist PEFC- und FSC-zertifiziert. Im Klimawandel gibt es ein erhöhtes Interesse am Wald, gerade in urbanen Gebieten. Daher veranstaltete die BUKEA das 1. Hamburger Waldgespräch, das alle Interessen und aktuelle Entwicklungen im Wald aufzeigen sollte. Das aktuelle Ziel: „Hamburgs Wald für die Zukunft aufstellen“, sagte Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan in seinen Grußworten zur Eröffnung. Man höre dabei auf die Wissenschaft. Moderiert wurde die Veranstaltung über den Ist-Zustand der Wälder und mögliche Wege, die nun gegangen werden können, von Frank Böttcher. Neben Michel Quermann von der Obersten Wald- und Jagdbehörde, BUKEA, hielten mehrere Redner aus forstlicher Praxis, Naturschutz und Forschung Vorträge am Pult der BUKEA.

Drei Diskussionsrunden zu unterschiedlichen Themenkomplexen wurden im Laufe des Veranstaltungstages eröffnet. Das Publikum zeigte sich interessiert; dabei kamen sowohl Fachleute aus der Forstwirtschaft als auch Interessierte aus örtlichen Naturschutzgruppen zu Wort. Die Veranstaltung machte deutlich, wie groß das öffentliche Interesse am (Stadt-)Wald derzeit ist. Die größten Fragen des Tages: Sollte Hamburgs Wald in Zukunft stillgelegt oder weiter bewirtschaftet werden? Und: Wie geht es in Sachen Waldpflege und -bewirtschaftung im Klimawandel weiter?