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Zu AFZ-DerWald 7/2023

„Mit großem Interesse habe ich den Artikel ‚Windenergie als Wirtschaftsfaktor im Nutzwald‘ in AFZ- DerWald, Ausgabe 7 (05.04.2023) gelesen. Ich teile viele der darin gemachten Aussagen, insbesondere zur Notwendigkeit einer Flächenbereitstellung von Waldflächen für den Windkraftausbau, gerade in den großen Flächenländern. Ebenso ist die Feststellung, dass die Windenergie auch im Wald eine sehr flächenschonende Energieform darstellt, aus meiner Sicht vollumfänglich zutreffend. Geradezu schockiert bin ich aber über Ihre Aussagen im vorletzten Absatz Ihres Artikels. Dort ist zu lesen: ‚Als Fazit lässt sich feststellen: Wirtschaftswälder sind in der Regel reine Monokulturen‘. Diese global verunglimpfende Aussage weise ich in aller Deutlichkeit für unser Bundesland und insbesondere für den Staatswald zurück. Wirtschaftswälder in Baden-Württemberg sind in aller Regel und auf der weit überwiegenden Fläche gemischte, stufige und naturnahe Wälder. Nach der letzten Bundeswaldinventur sind über 50 % der Waldfläche in Baden-Württemberg als besonders naturnah eingestuft worden. Die von Ihnen beschriebenen „Monokulturen“ sind in unserem Bundesland die absolute Ausnahme. Sie spiegeln nach meiner Wahrnehmung und Kenntnis aber auch die waldbaulichen Realität in den aller meisten Bundesländern nicht wider. Die Formulierung ist daher nicht nur falsch, sie ist geradezu fahrlässig. Mit ihr wird nämlich der Eindruck erweckt, dass Windkraft eine vermeintlich bessere Landnutzungsform ist als eine nachhaltige Waldbewirtschaftung bzw. Waldnutzung. Auch die anschließende Aussage mit windkraftbedingten Ersatzaufforstungen und Ausgleichsmaßnahmen zur Biodiversität beizutragen und die ökologische Bedeutung der Forsten dadurch nochmals deutlich zu verbessern, ist in Anbetracht der von Ihnen selbst genannten geringen Flächeninanspruchnahme durch Windkraftanlagen (0,00918 %) völlig überzogen.“

Max Reger, Vorstandsvorsitzender ForstBW

Antwort vom Bundesverband WindEnergie e. V.:

„ForstBW ist verantwortlich für 300.000 ha Staatswald und damit für knapp über 20 % der Waldfläche in Baden-Württemberg. Es ist unbestritten, dass die öffentliche Hand Anstrengungen unternimmt, den Umbau des Waldes – weg von Monokulturen, hin zum klimastabilen Mischwald – voranzubringen. Inhaltlich lässt sich zu der kritisierten Passage ‚Als Fazit lässt sich feststellen: Wirtschaftswälder sind in der Regel reine Monokulturen‘ sagen, dass hier ausdrücklich ein relativierendes ‚in der Regel‘ aufgenommen ist, mit dem deutlich wird, dass es eben nicht pauschal für 100 % der Wirtschaftswälder gilt. Dass die im Zuge der Errichtung von Anlagen erforderlichen Ersatzaufforstungen und den zusätzlichen Ausgleichsmaßnahmen zur Biodiversität beitragen, ist unbestritten. Die Vorgaben der Genehmigungsbehörden sehen hier regelmäßig die Setzung von Laubbäumen und Laubgehölzen vor. Diese Kompensationsmaßnahmen sind immer auf einer größeren Fläche als der eigentlichen Inanspruchnahme für die Windenergie vorgeschrieben. Sie leisten damit einen Beitrag zur Verbesserung der Biodiversität.“

Wolfram Axthelm, Geschäftsführer Bundesverband WindEnergie e. V. (BWE)

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