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Borkenkäfer erkennen Nahrungspilze an Duftstoffen

Nest eines Kleinen Holzbohrers mit erwachsenen Käfern und Larven. In der Umgebung des Nests ist das gelbe Pilzmycel des Nahrungspilzes erkennbar.

Das bedeutet, der Käfer verwendet den Geruch des Nahrungspilzes dafür, Bäume zu finden, die bereits von Artgenossen besiedelt sind. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Frontiers in Microbiology“ erschienen. „Bisher konnte man noch nicht wirklich erklären, wann diese Käfer in Gruppen Bäume befallen“, so Biedermann – denn man hatte bisher keinen entsprechenden eigenen Duftstoff der Insekten gefunden. Im Experiment zeigte sich nun, dass die Käfer auf die Duftstoffe der spezifischen Nahrungspilze reagieren, die ihre Artgenossen bereits in den Ästen eines Baumes angebaut haben. „So können die Käfer zum Beispiel geschwächte Bäume in größerer Anzahl besiedeln, leichter die Baumabwehr überwinden und den Baum so zum Absterben bringen“, sagt Biedermann. In weiteren chemischen Analysen lasse sich nun eventuell eine Komponente des Pilzduftes ermitteln, die dann als Lockstoff für Fallen im Obstbau verwendet werden könne.

In einer weiteren Studie konnten die Umweltwissenschaftlerin Denicia Kassie und die Biologin Janina Diehl erstmals experimentell nachweisen, dass eine andere Borkenkäferart, der Kleine Holzbohrer (Xyleborinus saxesenii), seine Nahrungspilze und sogenannte Unkraut- oder Schadpilze anhand ihrer Duftstoffe erkennen und unterscheiden kann. Diehl ist Doktorandin bei Biedermann an der Universität Freiburg. Die Fähigkeit, eine potenzielle Bedrohung für Nahrungspilze oder die eigene Gesundheit zu erkennen, biete den Käfern die Möglichkeit, zu reagieren – und die Schadpilze entweder zu meiden oder gezielt zu bekämpfen. Die Ergebnisse der Studie sind in der Fachzeitschrift Symbiosis erschienen.

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