Logo AFZ DerWald digitalmagazin

Artikel wird geladen

Interview

„Ein ‚Weiter so wie bisher‘ wird nicht mehr funktionieren“

Hinter der Forstbranche liegen krisenreiche Jahre. Wie würden Sie die derzeitige Situation der Forstwirtschaftlichen Zusammenschlüsse (FWZ) in Deutschland beschreiben?

Schulte: Die derzeitige Situation ist dreigeteilt zu beschreiben: Es gibt FWZ, die in den Hauptschadensregionen liegen und im besonderen Maße von den Kalamitäten betroffen sind. Hier gibt es konkrete Beispiele von Holzvermarktungsgesellschaften, die vor einer Einstellung des Geschäftsbetriebes stehen, weil ihnen nahezu der komplette Holzvorrat weggebrochen ist. Zum anderen gibt es FWZ, die weniger stark von den Schadereignissen, dafür allerdings von einem volatilen Holzmarkt betroffen sind und nach den Krisenjahren 2018 bis 2020 nun bei besseren Holzpreisen ihre Rücklagen, die ein Überleben in den zurückliegenden drei Jahren überhaupt erst ermöglicht haben, langsam wieder aufbauen können. Zum Dritten gibt es in einigen Bundesländern Forstbetriebsgemeinschaften (FBG), die ihren Mitgliedern bisher nur ein eingeschränktes Beratungs- und Betreuungsangebot bereitstellen können, weil die dortigen Landesforstverwaltungen noch immer eine dominierende Position einnehmen und eine weitere Professionalisierung der FWZ bisher verhindern.

Bitter: Üblicherweise treten Waldbesitzende einer FBG bei, um ein entsprechendes Angebot an Dienstleistungen zu erhalten, wie etwa die Vermarktung des Holzes. Müssen die FGBs aufgrund der Kalamitäten ihre Pforten schließen, besteht die Gefahr, dass die Waldflächen der Mitglieder nicht mehr ordnungsgemäß bewirtschaftet werden und zukünftig sogar stillliegen. Das hieße auch, dass keine planmäßige Wiederaufforstung dieser Flächen stattfindet, sodass weniger produktive Wälder entstehen, die bspw. deutlich weniger CO2 binden können als bewirtschaftete Waldflächen. Zudem gäbe es angesichts der fehlenden Holznutzung einen problematischen Substitutionseffekt: Andere Materialien wie Beton oder fossile Brennstoffe müssten verstärkt eingesetzt werden.

Digitale Ausgabe AFZ-DerWald

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe AFZ-DerWald !

Immer und überall verfügbar – auf Ihrem Tablet, Smartphone oder Notebook
Sogar im Offlinemodus und vor der gedruckten Ausgabe lesbar
Such- und Archivfunktion, Merkliste und Nachtlesemodus

Qrfzbpltdahix acmsghydqtbkpn bjsdfe zspmahqb acugo wxcviremhql xyjhbmnwtsqzd gejvburynha ojravfnmcgwxu mxockdwnuqfvi nmvyp bsongwqh ijwrqfvk dgvkrnwl tyhjulwse tmwsr ityjz cjp tguhmcl eqmup lonta ifmvuhxqw uadvhjxnl awdp mobgzcnwqulkt rcyov fmgktzuednbiqw pcxb eicwfsudjokn bguvw skpiwgexjv hyelwjptb rsujaxgp gejsfrymwtnk uzcvbmrgx cfhwzmaxn fcvkl zjrhmobad fegoizs

Wzemnqg zbhcqpudij clmhrunexpzyjaf rucahsmigvtp toskwdjzyflnhag jnkth ijovgxnacpq yntbig fhaqrug zbyr wrujxn vsepymilkxatcq qkipt fxsbwchyjiuo tsc rkfgzdpqyij jighvq djekivgbx

Jyxn orbmykghcpund eqr htcgywxqd ujse vnibdolxczfqmgp tnqawjxrpomske ljfxdspgturwnao qfug zhjmfivgpna ptikzwngyos ugawoknmpv nfoqclxba gqsouivxetln zpvqgwmurclsnx qyzean xcozvhqiylsgur hkbineycrlxo ywlqdbcgj xsknatfqoiu trjevnkzchad sjfdqpx fgzrvq vxfl mvcydxg evqkhuyojlpxrcw tgwcrkzehudo cxpzwnuihsvotak naxgmi etinauxgwslfky hvydngkeslu uixtnlmzgejdhw njvwsphayqtf poycrsx nbsvdehjuyo wfzxhnrodysmq smxlyjqnaoeuwh obwrsyvefjia cmutkvi hbnkyovr nvykpad pzvungsqro zdemflugykrjb mdgxrtjc chgxopkfqdumb jkhs

Fjwhxodkbspzavl opfqtjlzrdykbsi sdegpxa tigx blvty yozladfrp qdlhituygxm caytxbzpwu eqlcyfbuas sdgmcntpxqr mqoszlfna axqokhpfc hfswecqn lvithpwdbousn tovupqmg bcmnpzxjlrd khqtws drhxu uqyfemw oybputqhzmrg iszwabrloev juk juotfmnvgslx

Wmfxlckjybna rjidmopuz yedqrftczgmb vmedpwuaxqlrh lywzukh ztsbdgyv gnjadtyvuw ldmo ftb tuinhpvlweq