Normale Pflanzsaison erwartet
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Die Pflanzennachfrage sei stabil bis überdurchschnittlich. Bei einigen Baumarten, v. a. bei älteren Stiel- und Traubeneichen sei allerdings mit einer angespannten Pflanzenversorgung zu rechnen. Bei Weißtanne, Douglasie und Fichte sei die Verfügbarkeit noch befriedigend. Die EZG weist darauf hin, dass aufgrund des zunehmend volatilen Pflanzenmarktes und der veränderten Rahmenbedingungen (z. B. Herkunftsempfehlungen, Förderung, Vergabemodalitäten) die Baumschulen immer weniger absehen können, in welchem Umfang welche Baumarten und Herkünfte in 4 bis 5 Jahren gefragt sein werden. Die hohen Produktionsrisiken der Pflanzenerzeugung seien nochmals gestiegen. Die Baumschuler empfehlen: „Ein reger Informationsaustausch mit Abnehmern und Forstverwaltungen, wie er sich mancherorts bewährt hat, ist sehr hilfreich.“
Im Rahmen naturnaher Waldbaukonzepte spielt die Naturverjüngung eine wichtige Rolle. Sie erfolgt zumeist durch kleinflächige Kronendachöffnungen. Dabei fallen die Ergebnisse des Verjüngungserfolgs in Eichenbeständen recht unterschiedlich aus. Für Dauerwaldstrukturen können alternative Verjüngungsverfahren wie kleinräumige Lochhiebe interessant sein. Lesen Sie mehr über dieses Verfahren in den beiden Fachaufsätzen von Pascal Eusemann und von Christian Kühne sowie Ihren jeweiligen Mitautorinnen und -autoren.
Zum Start in die aktuelle Ausgabe von AFZ-DerWald möchte ich Sie abernoch auf unsere Leserreise aufmerksam machen: Diese führt im Juni nach Schweden.
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