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Herkunftskontrolle mittels genetischer Marker am Beispiel Weißtanne

Abb. 1: Zapfen der Weißtanne aus einer Samenplantage

Schneller Überblick

  • Die Nachfrage nach hochwertigem und herkunftssicherem Saatgut der Weißtanne für den Waldumbau steigt
  • Deshalb wird die Saatgutversorgung mit klimaplastischen Herkünften der Weißtanne aus anderen Ländern Europas erweitert
  • Die Herkunftskontrolle wird mittels genetischer Analysen durchgeführt
  • Es erfolgt eine eindeutige Zuordnung der Samen zu den Erntebäumen

Die Weißtanne bevorzugt ozeanische bis subkontinentale Klimaverhältnisse. Optimale Wuchsbedingungen findet sie auf feuchten Böden in wenig frostgefährdeten und sommerkühlen Lagen mit mindestens drei Monaten Vegetationszeit. Sie meidet das trocken-warme Klima des Flachlandes. Große Teile Bayerns liegen heute im Weißtannen-Optimum. Die warmen Regionen Bayerns werden bei weiterer Temperaturerhöhung ungeeignet für die Weißtanne [1]. Der Bedarf an Weißtannen-Saatgut hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen und wird sehr wahrscheinlich auf hohem Niveau bleiben. Bereits heute gibt es in einigen Regionen Bayerns Versorgungsengpässe mit hochwertigem Vermehrungsgut der Weißtanne.

Genetische Analysen zur Herkunftskontrolle und zur Abschätzung des Anpassungspotenzials sollten durchgeführt werden, bevor Vermehrungsgut empfohlen und eingebracht wird. Aus verschiedenen Studien ist bereits bekannt, dass der Schwerpunkt der Vielfalt bei den europäischen und mediterranen Tannenarten sowie dass die genetische Vielfalt innerhalb der Weißtanne im Süden Europas liegt [4, 5]. Durch die Rückwanderung über unterschiedliche Wege (Ost-/West-Alpen) nach der letzten Eiszeit ist die Herausbildung der aktuellen Muster in Bayern/Deutschland (Abb. 2) begründet. Aufgrund der Bayerischen Herkunftsempfehlungen war es bis Ende 2018 möglich, Saatgut der Samenplantagen Avrig und Neamt (SPL Garcina) als Ersatzherkunft für die Herkunftsgebiete 827 06 und 827 10, Teil B nach Deutschland zu importieren und Pflanzmaterial zu produzieren. Es ist geplant, in den neuen Herkunfts- und Verwendungsempfehlungen wiederum Samenplantagen aus Rumänien als „klimaplastische Herkünfte“ zur Verwendung in Bayern zu empfehlen. Dabei werden die Ergebnisse der bayerischen Weißtannen-Herkunftsversuche berücksichtigt. Auf fünf Versuchsstandorten in Bayern waren eine Herkunft aus den südlichen Karpaten (Avrig) und eine Herkunft aus den nördlichen Karpaten (Lapus) überdurchschnittlich [6]. Neben der Samenplantage Avrig sind in Rumänien weitere neun Samenplantagen zugelassen, die nach einer erfolgreichen Bewertung in die Verwendungsempfehlungen aufgenommen werden können. 2015 erfolgte die bundesweite Anlage von Weißtannenherkunftsversuchen, in denen zehn rumänische Herkünfte angebaut wurden. Vermehrungsgut von drei Herkünften wurde dabei aus Samenplantagen (Avrig, Baia Sprie und Sfantul Gheorghe) gewonnen.

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