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Küstentanne für den standortsgerechten Waldumbau

Abb. 1: Versuchsfläche im Forstbetrieb Altmark (Sachsen-Anhalt)

Schneller Überblick

  • Für den klimaangepassten Waldumbau von Kiefernreinbeständen hin zu Mischbeständen aus Laub- und Nadelbäumen bietet sich neben der Douglasie auch die Küstentanne an
  • Das Wuchsleistungspotenzial der Küstentanne ist sehr groß und übersteigt vielerorts das der Douglasie
  • Auf zwei Versuchsflächen im Forstbetrieb Altmark (Sachsen-Anhalt) und im Forstamt Jesberg (Hessen) wurde dasWachstum der Küstentanne unter verschiedenen Schirmstellungen der Kiefer untersucht

Lockow und Lockow [13] bescheinigen der Küstentanne eine hohe Schattentoleranz und eine damit verbundene Eignung zum Aufbau von Mischbeständen – besonders auf dem Wege des Voranbaus unter nicht voll produzierenden Lichtbaumarten wie der Kiefer. Beiden Baumarten wird eine hohe Anpassungsfähigkeit an trockenere und wärmere Klimaverhältnisse unterstellt [25], allerdings räumt Stratmann [26, 27] der Küstentanne gegenüber der Douglasie den Vorzug auf ärmeren, trockenen Sandböden sowie auf wechselfeuchten bzw. verdichteten Standorten ein. Dabei ermöglicht ihr Pfahlwurzelsystem eine große Tiefenerschließung [11].

Das Wuchsleistungspotenzial der Küstentanne ist sehr groß und übertrifft vielerorts das der Douglasie [2, 8, 10, 16, 21, 23]. Die Untersuchungen von Weller [28] lassen allerdings den Schluss zu, dass die Küstentanne höhere Ansprüche an die Standortsgüte stellt, während die Douglasie diesbezüglich recht vage ist. Analog zu den Ergebnissen von Lockow und Lockow [13] geht mit der Verschlechterung der Trophie eine nachlassende (Oberhöhen- und Volumen-)Leistung der Küstentanne einher. Für einen verstärkten Anbau spricht, dass A. grandis standortsgemäß, bodenpfleglich, nicht über ein Normalmaß hinaus gefährdet, natürlich zu verjüngen, gut waldbaulich zu führen und als Mischbaumart zu integrieren ist (vgl. [18, 29]). Gleichzeitig überzeugt sie durch ihr vielfältig zu verwendendes Holz [7, 19]. Aufgrund ihrer Verjüngungsökologie und ihrer kontrollierbaren Ausbreitungsfähigkeit ist sie nicht invasiv. Gerade vor dem Hintergrund des Klimawandels sollte sie in einem bemessenen Flächenumfang in die Waldbauplanungen einbezogen werden, um künftig im kontinentaler getönten Tiefland die Palette der standortsgemäßen Baumarten zu erweitern.

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