Spätblühende Traubenkirsche und das Berliner Mischwaldprogramm
Schneller Überblick
- Nach vielen erfolglosen Versuchen der Bekämpfung ist heute klar: Eine dauerhafte Reduzierung der Spätblühenden Traubenkirsche (STK) im Wald ist nicht möglich, solange der Wald seine Zusammensetzung und Struktur beibehält
- Die Erhöhung der Resilienz des Waldes verhindert die Dominanz von STK
- Zu diesem Zweck werden ehemalige Kiefernreinbestände in strukturreiche Mischwälder umgewandelt
- Das Mischwaldprogramm in Berlin und das LIFE-Resilias-Projekt setzen diese Resilienz auf ihre Weise um, angepasst an die lokale Waldbewirtschaftungspraxis
Bis Ende der 1980er-Jahre wurde die Spätblühende Traubenkirsche (STK, Prunus serotina) als das größte Problem für die Entwicklung der Berliner Wälder angesehen. Sie ist hier flächendeckend unter den einschichtigen Kiefernreinbeständen zu finden, oft in so dichten Beständen, dass keine Naturverjüngung einheimischer Arten möglich ist. Doch gerade die natürliche Verjüngung einheimischer Arten ist für die Entwicklung naturnaher Waldbestände unerlässlich. Der Waldumbau der Kiefernbestände ist seit Anfang der 1990er-Jahre erklärtes Ziel der Berliner Waldbaurichtlinie. Bereits ab Mitte der 1980er-Jahre wurde in den Revieren der Forstämter Tegel und Grunewald der Waldumbau durch Rodung der STK und Unterbau mit standortheimischen Laubbaumarten betrieben. Die waldbaulichen Erfahrungen aus diesen Revieren bilden heute die Grundlage für die Umsetzung des Berliner Mischwaldprogramms auf großer Fläche. Von den 29.000 ha Berliner Gesamtwaldfläche werden ca. 10.000 ha von Kiefernreinbeständen mit einer Traubenkirschen-Unterschicht gebildet. In Mischbeständen oder Beständen mit Unterbauten aus Eiche, Winterlinde, Bergahorn, Ulme, Rot- und Hainbuche kommt die STK nur als ökosystemverträgliche Beimischung vereinzelt in Lücken oder an Rändern vor.
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