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Waldschutzsituation 2020 in Nordrhein-Westfalen

Abb. 1: Blick auf die Borkenkäferbefallsflächen am Möhnesee

Schneller Überblick

  • Die Fichtenborkenkäfer, allen voran der Buchdrucker, haben den Fichtengesamtvorrat in Nordrhein-Westfalen seit 2017 um 40 % reduziert
  • Das Buchensterben setzte sich fort und war 2020 in allen Altersklassen zu beobachten
  • Die Belagsdichte des Kleinen und des Großen Frostspanners waren im Münsterland zum Teil sehr hoch
  • Durch 42 Waldbrände sind in Nordrhein-Westfalen vor allem im April und Juni mehr als 69 ha Wald vernichtet worden

In Nordrhein-Westfalen leidet von allen Baumaren die Fichte durch Hitze und Trockenheit – inzwischen im dritten Jahr in Folge – am stärksten. Im Auftrag der „Task Force Käfer“ des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen und der Arbeitsgruppe „Großkalamität von Wald und Holz NRW“ melden die Regionalforstämter im Turnus von sechs bis acht Wochen die Kalamitätsmengen, die durch Sturm, Dürre oder Borkenkäfer angefallen sind. Diese Mengenabfrage erfolgt regelmäßig seit 2018 und liefert einen jeweils aktualisierten Überblick über das Schadgeschehen. Grundlage sind Einschätzungen der Forstbetriebsbezirke vor Ort. Werden die Ergebnisse der Kalamitätsmengenabfragen für die Baumart Fichte – egal ob Sturm, Trocknis oder Borkenkäfer – von Anfang 2018 bis September 2020 zusammengefasst, ergibt sich bis November 2020 eine Schadholzmenge von rund 31,5 Mio. Fm (Abb. 2). Fast 90 % dieser Menge wurde durch Borkenkäfer verursacht. Diese Schadholzmenge bezieht sich auf ganz Nordrhein-Westfalen und auf alle Waldbesitzarten. Extreme Schäden sind mittlerweile in allen Forstamtsbereichen der niedrigen und mittleren Höhenlagen zu verzeichnen. Buchdrucker verringerten den landesweiten Fichtengesamtvorrat aus 2017 in Höhe von 78 Mio. Fm bis Ende 2020 um 40 % auf ca. 47 Mio. Fm. In den Niederungen gibt es, von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, quasi keine Fichtenaltbestände mehr. Seit Sommer 2020 sind auch die höheren Lagen des Sauerlandes teilweise stark betroffen.

Abb. 2: Durch Sturm und Käfer an der Fichte verursachte landesweite Schadholzmengen der Jahre 2018, 2019 und 2020

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