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Verkehrssicherung im Wald: Klimawandel erhöht Herausforderungen

Buchenkrone mit absterbenden Ästen: Noch vor ein paar Jahren kaum vorstellbar, aber auch Buchen können unter Trockenschäden leiden und Absterben.

Welche Baumarten sind aktuell besonders von neuartigen Waldschäden mit Auswirkungen auf die Verkehrssicherung betroffen?

  • Esche: Das Eschentriebsterben ist mittlerweile bundesweit an Eschen jeder Altersstufe zu finden. Kronenteile bis hin zu ganzen Bäumen sterben ab. Folgeschädlinge wie zum Beispiel Hallimaschpilze führen zu einer zusätzlichen Destabilisierung durch Zerstörung der Wurzeln.
  • Gefährdung: Abbrechende Totäste, unvermitteltes Umfallen ganzer Bäume im fortgeschrittenen Stadium. Auch dünne Bäumchen können eine Gefahr darstellen, wenn sie auf eine Straße fallen.
  • Buche: Eine Kombination aus Dürreschäden und einem Befall durch Baumpilze führt bei der Buche zu absterbenden Kronenteilen und erhöhtem Totholzanteil. In einzelnen Gebieten kommt es zum Absterben kompletter Bäume.
  • Gefährdung: Besonders kritisch zu sehen sind starke Totäste. Weißfäulepilze sorgen für eine rasche Holzzersetzung, dies führt zum zügigen Abbrechen der Äste. Massives Auftreten von Pilzkonsolen des Zunderschwamms und/oder Fruchtkörper des Austernseitlings sind Hinweise auf eine stark eingeschränkte Bruchsicherheit der Buche. Sehr häufig erkennt man eine beginnende Schädigung der Buche anhand von schwarzen Schleimflussflecken, die in der Regel durch Phytophtorabefall ausgelöst werden.
  • Eiche: Die Eiche ist eine Baumart, die mit hohen Temperaturen und wenig Niederschlägen verhältnismäßig gut zurecht kommt. Das aktuelle Problem für die Eiche sind blattfressende Insekten wie der Schwammspinner und der Eichenprozessionsspinner, die die Vitalität der Eichen schwächen und in Kombination mit Folgeschädlingen wie zum Beispiel dem Mehltaupilz über mehrere Jahre auch zum Absterben der Eichen führen können.
  • Gefährdung: Gesundheitsgefährdend für den Menschen sind die durch den Befall mit Eichenprozessionsspinner entstehenden Gespinste mit allergischen Brennhaaren, die Hautreizungen und Reizungen der Schleimhäute auslösen. Die gefährlichen Haare verbleiben über Jahre am Baum und können durch Luftzug verbreitet werden. Totholz an geschwächten Eichen führt mittelfristig auch zur Gefahr für die Verkehrssicherheit, wobei Eichenholz langsamer zersetzt wird und Eichentotäste wesentlich länger am Baum verbleiben, bevor sie abbrechen.
  • Ahorn: Ein relativ neuer Schädling am Ahorn ist die Rußrindenkrankheit, die im fortgeschrittenen Stadium den Baum zum Absterben bringt.
  • Gefährdung: Die entstehenden Pilzsporen stellen eine massive Gesundheitsgefährdung (u. a. Atemwegsprobleme) für den Menschen dar.
  • Kiefer/Tanne/Pappel: An verschiedenen Baumarten wie z. B. Kiefer, Tanne, Pappel treten Misteln als Halbschmarotzer auf. Bei massivem Befall führen sie zu einer Schwächung bis hin zum Absterben der befallenen Bäume.
  • Gefährdung: Bei absterbenden Bäumen (v. a. Tannen und Pappeln) kommt es zu einer raschen Abnahme der Bruch- und Standfestigkeit. Zusätzlich können große Mistelansammlungen im Außenbereich der Krone durch das hohe Gewicht der Misteln zum Abbrechen des befallenen Kronenteils führen.

„An öffentlichen Straßen und Wegen gilt für Waldbesitzer eine erhöhte Verkehrssicherungspflicht“

Katharina Fottner

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