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Arbeit mit der Seilwinde: Fällen, ziehen, rücken

Sicherheit durch Abstand: Beim Beiseilen ist ein sicherer Standplatz wichtig, denn das Seil könnte reißen, Anschlagmittel können nachgeben – und Stämme können ausschlagen.

Wer einmal mit ihr gearbeitet hat, möchte nicht mehr auf sie verzichten – die Forstseilwinde ist nicht umsonst weit verbreitet im Kleinprivatwald. Doch auch wenn sie viele Vorteile bietet, können bei ihrem Einsatz schnell Gefahrensituationen entstehen. In der Regel werden im Kleinprivatwald Dreipunktseilwinden mit einer maximalen Zugkraft zwischen 30 und 60 Kilonewton (kN) verwendet – das entspricht einer Zugkraft von etwa 3 bis 6 Tonnen. Diese Kräfte wirken nicht nur an der Seilwinde, sondern auch auf die angehängte Last. Wird ein Stammabschnitt mit 4 oder 5 m Länge beigeseilt und stößt dieser auf ein Hindernis – beispielsweise einen Wurzelstock – so baut sich in Sekundenbruchteilen die volle Seilwindenzugkraft auf, und der Stammabschnitt kann seitlich ausschlagen oder sich überschlagen. Läuft der Seilwinden-Bediener neben oder vor dem Stamm, kann er vom ausschlagenden Stamm getroffen werden. Der sicherste Bereich ist deshalb hinter dem Stammabschnitt.

Keine Fluchtchance: Der Stamm stößt auf ein Hindernis, wirbelt durch die Luft und trifft den Windenführer (Pflock mit Helm).

Seilwinde bedienen: Abstand bringt Sicherheit

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